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Mit der Pilatus-Arena soll eine neue Sport- und Eventhalle im Mattenhof in Kriens entstehen. Nachdem vor allem aus finanziellen Gründen eine Stadthalle bisher nie verwirklicht werden konnte, bietet sich hier auch für die Stadtluzerner eine günstige Gelegenheit. Denn obwohl die Stadt eine sehr umfangreiche und attraktive Infrastruktur hat, fehlt nach wie vor eine Halle mit Platz für 4'000 Zuschauer. Einerseits haben wir Dreifachturnhallen ohne Platz für grosse Tribünen oder aber die Luga-Messehallen, die fast zu gross sind und auch keinerlei Infrastruktur für Sportanlässe zur Verfügung stellen.
Das rund um den Handballclub Kriens-Luzern initiierte Projekt Pilatus-Arena in Zusammenarbeit mit der Eberli Sarnen AG bietet nun eine im Bau wie im Betrieb vollständig privat finanzierte Lösung für dieses Problem. Sie wird im verkehrstechnisch bestens erschlossenen Mattenhof in Kriens erstellt. Nun liegt es an der Stadt, ob sie das Grundstück dafür verkaufen will. Dagegen spricht eigentlich nichts, denn der Verkaufspreis für die grüne Wiese in der Höhe von 1'400.- Franken pro m2 ist durchaus angemessen.
Doch auch gegen dieses Projekt kommt Gegenwehr von Links. Denn die Stadtluzerner Grünen und Teile der SP möchten Kriens gerne vorschreiben, wie sie ihre eigene Gemeinde entwickeln sollen. So soll an diesem durch die Nähe zur Allmend für Sportinfrastruktur optimal gelegenen Standort eine 2'000-Watt-Siedlung mit gemeinnützigen Wohnungen erstellt werden. Selbstverständlich hat Wohnungsbau durchaus seine Berechtigung. Aber man muss auch die Infrastrukturen entsprechend anpassen. Und die betreffen nicht nur den Verkehr und die Schulen, sondern auch die Sportanlagen.
Die Stadt erhält die einmalige Chance, ohne Risiko und Investition eine in der Zentralschweiz praktisch einmalige Infrastruktur zu erhalten und kriegt dafür auch noch einen Buchgewinn von rund 13.5 Millionen Franken. Und dieses Geld wird dann wieder dafür eingesetzt, in der Stadt Luzern Liegenschaften zu kaufen, allenfalls auch für Wohnbau. Deshalb braucht es unbedingt ein JA zum Mattenhof, denn es ist ein Gewinn für alle!