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Ricardo Lumengo ist im Moment in aller Munde wegen dem Vorwurf des Stimmenfangs. Dabei hat er bei zwei verschiedenen Wahlen "nur" je 50 Wahlzettel für die Wähler ausgefüllt. Ob er dies vor oder nach dem Unterschreiben des Wahlzettels gemacht hat, ist nicht bekannt. Klar, man muss Nachsicht üben. Immerhin ist er ja nur Jurist, und die kennen sich im Gesetz halt nicht so aus. Genauso wenig wie die 50 eingebürgerten Bieler Analphabeten, die die Wahlunterlagen nicht begreifen und lesen können, und deshalb auf Lumengos "Hilfe" angewiesen sind. Der Untersuchungsrichter wollte bereits Anfang Januar informieren, Lumengo verhinderte dies aber mit einer Beschwerde. Darauf angesprochen meinte Lumengeo, dass er nichts mehr von seiner eingereichten Beschwerde wisse:"Da muss ich mich zuerst informieren"... Aber er hat es mit dem Gesetz sowieso nie so richtig ernst genommen, und ist ja bis jetzt gut damit gefahren (zum Teil im wörtlichen Sinne ;), aber dazu später mehr).
Bereits bei seinem ersten Kontakt mit der Schweiz hat er sich von seiner vergesslichen Seite gezeigt. Als er Asyl beantragte, hatte er doch gleich vergessen, aus welchem Land er kam. Angola war's, Herr Lumengo! Klar dass der Antrag abgelehnt wurde. Der Ausschaffung entkam der findige Lumengo durch Heirat und erhielt das Bleiberecht.
Auch 2007 kam er heftig mit dem Gesetz in Konflikt, damals als Stadt- und Grossrat. Nach einem Überholmanöver auf der Autobahn kollidierte Lumengo mit der Mittelleitplanke und fuhr einfach weiter. Seine Begründung, weshalb er nicht an der Unfallstelle angehalten hat: "Ich hatte Angst, angegriffen zu werden"! Schliesslich habe er ja eine dunkle Hautfarbe. Na wenigstens an das kann er sich noch erinnern. Bei diesem Unfall segneten seine zwei linken Pneus das Zeitliche und blieben auf der Strecke. Kein Problem für Lumengo, er fährt einfach weiter nach Hause. Begründung: "Ich habe es nicht bemerkt"! Dazu ein Experte: Ohne Reifen lässte es sich nur schwierig lenken, Bremsen sind stark beeinträchtigt, es entsteht Lärm und Funkenschlag. Es fragt sich, in welchem Zustand Lumengo war, wenn er das wirklich nicht gemerkt hat. Zuhause hätte er dann die Polizei informieren wollen. Vielleicht sollte er sich wegen seiner Vergesslichkeit mal in einen Computer-Tomographen legen.
Somit sind die jüngst bekannt gewordenen Gesetzesübertretungen nur ein weiterer Mosaikstein im Leben unseres Fast-Bundesrats. Schliesslich schlug er schon nach der Wahl Obama's vor, dass auch in der Schweiz die Zeit reif für einen schwarzen Bundesrat sei. Als einziger schwarzer (darf man das noch sagen oder heisst das jetzt maximal-pigmentierter?) Nationalrat liess er natürlich offen, wer das sein könnte. Und mit dem Vorstoss, Red Bull zu verbieten, machte er sich Schweizweit beliebt...
Wer nun glaubt, er müsste und würde zurücktreten, der dürfte sich irren. Die Medien werden ihn bald fallen lassen wie eine heisse Kartoffel. Sie haben Angst davor, dass ihnen Rassismus und Hetzjagd gegen Farbige vorgeworfen wird. Es scheint, als hätte Lumengo in der Vergangenheit mehr von seiner Hautfarbe profitierte, als er Schaden gehabt hätte. Ein gutes Zeichen für die Toleranz in unserem Land, ein schlechtes Zeichen für die Zukunft unseres Rechtsstaats.
Lumengo fuhr auf den Felgen
Gegen SP-Nationalrat Ricardo Lumengo läuft Verfahren